Irgendwo kurz vor Cottbus, steht dieser IFA W50 3 Seiten Kipper, ich restauriere
eigentlich nur Trabis, Simson oder MZ, es ist jetzt schon klar, das Teil wird eine
Herausforderung und verlangt mir in technischer und organisatorischer Hinsicht alles
ab. Der LKW wiegt so wie er hier dasteht, ganze fünf Tonnen. Also wie das Teil,
die 550 km nach Bayern bringen? Mit einem zul. Gesamtgewicht von ca 10,5t muss man
einiges beachten, das geht mit dem Wochenend Fahrverbot auf Autobahnen los und hört
mit der verwehrten Hilfe beim ADAC auf.
Ich habe erstmal in verschieden Foren gestöbert wie man so einen "Dicken"
überführt. Ein Anruf beim ADAC brachte nichts, nur das ein Zwangsabschleppen
auf der Autobahn, ultra teuer wird, je nach Aufwand, kann man da ganz schnell mit viertausend
Euro dabei sein. Gut was kann man machen, auf der Landstraße überführen,
das geht schon, allerdings kann er auch kaputt gehen so das er abgeschleppt werden
muss, wenn man Glück hat, helfen einen die Leute von IFA Tours, oder dann die
andere Alternative, den "Dicken" von einer Spedition bringen lassen, das
erste Angebot lag bei ca. 1200 Euro. Das obige Bild und die Bemerkung das er vor ca.
zwei Jahren, das letzte mal gelaufen sei, bekam ich als einziges von dem Vorbesitzer.
Das Fahrehaus wäre gut, nur eine Durchrostung, da bekäme ich aber das Rep.
Blechteil dazu. Die defekten Blinker, Spiegel und Hauptscheinwerfer bekomme ich auch
Neu dazu. Ich musste wissen ob der Motor anspringt, nach ein paar Tagen bekam ich dann
die Meldung, er läuft. Also habe ich zugesagt das ich den LKW nehme. Viele werden
sagen, was tut man mit so einem Teil, ich muss sagen, keine Ahnung, muss ich einfach
in meiner Sammlung haben, wobei ich auch noch mit einem ZT300 liebäugele, na mal
sehen, eins nach dem anderen. Nun jetzt stellt sich die Frage, hinfahren und auf Gott
vertrauen das die Bremsen und alles in Ordnung sind und den "Dicken" gleich
mit nehmen? Nein das geht nicht, das wäre blauäugig und Verantwortungslos.
Also, ab ins Vogtland, meine Schwester besucht, einen ehem. W50 Fahrer geschnappt und
weiter nach Cottbus und Bestandsaufnahme machen. Dort angekommen, haben wir das Teil
mal gecheckt. |